Anatomie eines Falls
Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr Sohn Daniel leben in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert. Beim diesjährigen Festival von Cannes wurde Justin Triet – als dritte Frau in der Geschichte des Festivals – für ANATOMIE EINES FALLS mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Im Ringen um die Frage, was wirklich geschah, entspinnt Triet auf raffinierte Weise ein packendes Beziehungsdrama, das die Widersprüche im Privaten der harten Realität des Justizsystems gegenüberstellt. Sandra Hüller glänzt erneut mit ihrem außergewöhnlichen und höchst nuancierten Spiel und wurde in Cannes von der deutschen und internationalen Presse gefeiert.
Die Farbe Lila
Mit „Die Farbe Lila“ erzählt Warner Bros. Pictures die Geschichte der außergewöhnlichen Freundschaft dreier Frauen, die das Schicksal untrennbar zusammengeschweißt hat. Regie bei dieser mutigen Neuauflage des beliebten Klassikers führte Blitz Bazawule („Black Is King“, „The Burial of Kojo“). Produziert wurde der Film von Oprah Winfrey, Steven Spielberg, Scott Sanders und Quincy Jones.
Miller's Girl
Die begabte Literaturstudentin Cairo Sweet (Jenna Ortega) ist ehrgeizig und willensstark. Ihr Professor Jonathan Miller (Martin Freeman) sieht ihr kreatives Potential – und nicht nur das: Cairo ist ganz anders als die anderen Studentinnen und übt eine geheimnisvolle Anziehungskraft auf ihn aus, der er sich nur schwer entziehen kann. So verstricken sich Lehrer und Schülerin in ein immer gefährlicher werdendes, emotionales Netz, das beide an ihre Grenzen bringt. Als Jonathan beschließt, den Kontakt zu Cairo abzubrechen, ahnt er nicht, was für verhängnisvolle Folgen das haben wird…
Geliebte Köchin
1885. Seit 20 Jahren steht die begnadete Köchin Eugénie im Dienst des legendären Gourmets Dodin Bouffant und kreiert mit ihm köstliche Gerichte. Aus der gemeinsamen Zeit in der Küche und der Leidenschaft für das Kochen ist über die Jahre weit mehr als nur eine Liebe fürs Essen erwachsen. Doch Eugénie will ihre Freiheit nicht aufgeben und hegt keinerlei Absichten Dodin zu heiraten. Also beschließt dieser, etwas zu tun, das er noch nie zuvor getan hat: für sie zu kochen.
Der Gesang der Flusskrebse
Min: 126 / FSK: 12 / FR 2022
In einem Land, das es nicht mehr gibt
Min: 101 / FSK: 12 / D 2022
Jeanne du Barry
Min: 117 / FSK: 12 / FR, BE 2023
All of us Strangers
Sich neu verlieben, durch eine Zeitschleife zurück in die eigene Kindheit der 1980er reisen und dort den längst verstorbenen Eltern begegnen. In dem geheimnisvollen und bestechend schönen Festivalhit ALL OF US STRANGERS erzählt Regisseur Andrew Haigh von Adam (Andrew Scott), der in einem fast leeren Hochhaus im London der Gegenwart lebt. Eines Nachts kommt es zu einer zufälligen Begegnung mit dem mysteriösen Nachbarn Harry (Paul Mescal), die den Rhythmus seines täglichen Lebens durchbricht. Während sich zwischen den beiden eine Beziehung anbahnt, wird Adam von Erinnerungen aus der Vergangenheit heimgesucht. Er findet sich in dem Haus seiner Kindheit wieder, in dem seine Eltern (Claire Foy und Jamie Bell) zu leben scheinen, genau wie an dem Tag, an dem sie 30 Jahre zuvor gestorben sind.
Stella. Ein Leben
STELLA. EIN LEBEN. erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die von einer strahlenden Karriere als Swing-Sängerin am Broadway träumt, sich nach Glück und Anerkennung sehnt. Doch Stella ist Jüdin und lebt im nationalsozialistischen Berlin. Nachdem sie untertauchen muss, steigt sie in eine FälscherGruppe ein, um sich und ihren Eltern das Überleben zu sichern. Als die Gestapo sie verhaftet, verwandelt sich ihr Leben von dem eines Opfers in das einer Täterin.
Poor Things
Eine junge Frau namens Bella Baxter (Emma Stone) wird von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) zurück ins Leben gebracht. Unter Baxters Führung begibt sich Bella auf eine Reise der Selbstentdeckung, um die Welt um sie herum zu erforschen. Sie trifft auf Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo), einen Anwalt, der ihr die Welt jenseits der Wissenschaft zeigt und mit ihr ein wildes Abenteuer über mehrere Kontinente hinweg erlebt. Bella entdeckt ihre Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und Befreiung und wird von ihren Vorurteilen befreit.
Ein ganzes Leben
Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiß genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger (Ivan Gustafik) ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker (Andreas Lust) kommt. Dem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl (Marianne Sägebrecht) bringt ihm etwas Fürsorge entgegen. Als sie stirbt, hält den inzwischen erwachsenen Egger (Stefan Gorski) nichts mehr zurück. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch Elektrizität und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt (Robert Stadlober) eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner großen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame Glück ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger (August Zirner) blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen …