Jürgen Karney

40 Jahre AUF SENDUNG!

Im Rundfunk und Fernsehen der DDR und im vereinten Deutschland.

Im TV und als gefragter Morgenmann bei verschiedenen Radiostationen.


Als Moderator und Programmdirektor war und ist er seit seiner Jugend stets

AUF SENDUNG! um seine Hörer und Zuschauer zu unterhalten.

Nun spricht der Medienmann über seinen Weg zur Popularität vor der Wende, über die Zeit als sich in seiner Heimat für alle Alles änderte und den Neustart in einem vereinten Deutschland.


Die SHOW zum BUCH


Gewohnt locker und unterhaltsam wie in seinen Sendungen, plaudert er aus seinem Leben im Rampenlicht, gibt unterhaltsame Einblicke hinter die Kulissen und reflektiert sich und die jeweiligen Verhältnisse dabei auch kritisch.

Viele Ausschnitte aus seinen Sendungen und bisher unveröffentliche Fotos.

Schauen, Hören, Lachen – mehr als eine Lesung: Die SHOW zum BUCH.

Kabarett - Uwe Steimle - 02.08.2024

Seine Imitation Erich Honeckers ist mittlerweile legendär, genauso wie seine Wortschöpfung „Ostalgie“. Uwe Steimle ist Ostdeutscher und mehr als stolz darauf. Der Schauspieler und Kabarettist legt zu Recht viel Wert auf seinen Wiedererkennungswert, seine sächsiche Mundart. „Dialekt ist Heimat. Ich verstell mich doch nicht. Ich will, dass ich erkennbar bleibe.

Henry Hübchen - Termin folgt!

Erleben Sie Uwe Steimle und Dr. Peter Michael Diestel live zusammen auf der Bühne des Zeltkinos.Ein Freigeist – kein ParteisoldatPeter-Michael Diestel, geboren 1952, promovierter Anwalt, Mitbegründer der DSU, 1990 DDR-Innenminister und Vize-Premier. Im August 1990 trat Diestel in die CDU ein, im April 2021 kündigte er seine Parteimitgliedschaft. Er war Abgeordneter und Oppositionsführer im Brandenburger Landtag von 1990 bis 1992. Seit 1993 betreibt Diestel eine Anwaltskanzlei mit Hauptsitz in Zislow (Mecklenburg-Vorpommern).

UWE STEIMLE 

Uwe Steimle wird 1963 in Dresden als ‚Arbeiterkind‘ (ehemalige DDR – Bürger lesen das bitte ohne Anstriche) geboren. Vater und Mutter gaben ihrem Sohn viel von den eigenen Persönlichkeiten mit auf den Lebensweg: Liebe durch Zuwendung, Geborgenheit durch Nähe – selbst wenn oft etwas Zeit fehlte – und das Verzeihen, wenn der Junge durch Mut – der ja meist aus Ängsten entsteht -, anders handelte als empfohlen.

Cornelia Heyse & Matthias Brenner - Termin folgt!

Nele Heyse und Matthias Brenner haben jeder für sich Geschichten aufgeschrieben, die sie selbst erlebt haben – also nicht erfunden werden mussten. Sie handeln von beider Wohnungsbesetzungen im Prenzlauer Berg der 70er/80er Jahre während ihrer Studienzeit an der Schauspielschule. Und damals lag schon eine Musik in der Luft, die sich später noch als die „LeichenOper“ von Christoph Schambach einen provokativen Namen im vergangenen System der DDR machen sollte.

Nele Heyse und Matthias Brenner präsentieren ihre Texte und Songs mit Christoph Schambach am Flügel Songs aus der systemkritischen „LeichenOper“

Lesung - Dr. Gregor Gysi – 01.09.20234

Gregor Gysi hat linkes Denken geprägt und wurde zu einem seiner wichtigsten Protagonisten. Er erzählt von seinen zahlreichen Leben: als Anwalt, Politiker, Autor, Moderator und Familienvater. Seine Autobiographie ist ein Geschichts-Buch, das die Erschütterungen und Extreme, die Entwürfe und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts auf sehr persönliche Weise erlebbar macht. Kaum ein deutscher Politiker wurde so geschmäht, kaum einer schlug sich so erfolgreich durchs Gestrüpp der Anfeindungen – hin zu einer anerkannten Prominenz: In seiner Autobiographie erzählt Gregor Gysi von seiner Kindheit und Jugend, schildert seinen Weg zum Rechtsanwalt, gibt Einblicke in sein Verhältnis zu Dissidenten und in die Spannungsfelder an der Spitze von Partei und Bundestagsfraktion. Vor allem aber berichtet er von der erstaunlichen Wendung, die sein Leben mit dem Herbst 1989 nahm: Der Jurist wird Politiker. »Einfach wegrennen, das wollte ich nie«, sagt Gysi und trifft damit einen Kern seines Wesens: Widersprüche aushalten. 

Lesung - Carmen-Maja Antoni - 08.07 und 20.09.2024

Blonder Strubbelkopf, aus den Augen blickt der Schalk, Lebensspuren im hellwachen, klugen Gesicht. Von dieser Frau lässt man sich gern etwas erzählen, über das Leben und über die Kunst, der sie sich mit Haut und Haar verschrieben hat. Antoni liest aus ihrer Biografie, die von Journalistin Brigitte Biermann mit großem Einfühlungsvermögen geschrieben wurde. Das lesenswerte Buch macht aus der humorvollen und selbstironischen Sicht einer wachen und kritischen Zeitgenossin Alltag in einem Land lebendig, das versunken ist.

Die Charakterdarstellerin Carmen-Maja Antoni, Jahrgang 1945, gehörte zu den Schauspielstars der DDR. Sie wirkte in etlichen Defa-Filmen mit. Bei uns im Zeltkino liest sie aus ihrem Buch „Im Leben gibt es keine Proben“.

Lesung - Ulrich Tukur - Termin folgt

Eintrittspreis wird noch bekannt gegeben.

Sein Filmdebüt gab Tukur während seiner Zeit an der Schauspielschule: In Michael Verhoevens ‚Die Weiße Rose‘ spielte er 1982 den Widerstandskämpfer Willi Graf. Zwei Jahre später sorgte er an der Freien Volksbühne Berlin mit seiner Verkörperung eines SS-Offiziers in der Peter Zadek-Inszenierung ‚Ghetto‘ für Aufsehen. Ab 1985 stand Tukur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg auf der Bühne, unter anderem in ‚Julius Caesar‘ sowie – in den Titelrollen – in ‚Hamlet‘ und ‚Der Löwenjäger‘. 1986 wurde er von der Fachzeitschrift ‚Theater heute‘ zum ‚Schauspieler des Jahres‘ gekürt.

Obwohl Tukur im Lauf seiner bisherigen Karriere in über 100 Kino- und Fernsehproduktionen mitgewirkt hat, suchte er sich seine Rollen und Filmstoffe sehr genau aus – in seiner Filmographie gibt es kaum einen Film, der nicht zumindest die Ambition hat, sich vom Mainstream abzuheben.

Ab Mitte der 2000er Jahre konzentrierte Tukur sich  auf seine Kinoarbeiten. Nachdem er für seine Leistung in dem Stasi-Drama ‚Das Leben der Anderen‘ (2006) mit dem Deutschen Filmpreis als ‚Bester Nebendarsteller‘ ausgezeichnet worden war, sah man ihn in so unterschiedlichen Filmen wie dem ironischen Beziehungsfilm ‚Ein fliehendes Pferd‘ (2007), dem Bergsteigerdrama ‚Nordwand‘ (2008) und dem auf einer wahren Begebenheit beruhenden Historiendrama ‚John Rabe‘, für das er 2009 mit dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller geehrt wurde.

Tukur spielte den ‚Tatort‘-Kommissar Felix Murot, etwa in Dietrich Brüggemanns surrealem ‚Murot und das Murmeltier‘ (2018) und Thomas Stubers düsterem ‚Angriff auf Wache 08‘ (2019). Eine weitere Person der Zeitgeschichte verkörperte Ulrich Tukur in Costa Gavras‘ Politdrama ‚Adults in the Room‘ (2019), über die griechische Finanzkrise 2015: den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble.

Im Kino gehörte er in kleineren Parts zum Ensemble der Komödien ‚Es ist nur eine Phase, Hase‘ (2021) und ‚Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt‘ (2022).