Märchen-Klassiker im Zeltkino
EINTRITT FREI


Das Feuerzeug (1973)

Ein armer Soldat begegnet einer Hexe, die ihm Gold verspricht, wenn er ihr ein altes Feuerzeug aus einem hohlen Baum holt. Er befördert das Gold zutage, der Hexe aber händigt er das Feuerzeug wegen eines Streits nicht aus. In der nächsten Stadt richtet er sich gut ein, gibt den Armen von seinem Gold, lässt sich jedoch von den Reichen ausnehmen. Als sein Besitz schwindet, hat er nur noch die Freundschaft der Armen – und das Feuerzeug. Als er es ausprobiert, stehen drei Hunde bereit, seine Wünsche zu erfüllen. Er will zur Prinzessin, die der König gefangen hält, weil sie laut Prophezeiung nur einen einfachen Soldaten heiraten wird. Mithilfe der Hunde kann er die Prinzessin befreien und alle Bösewichter davonjagen. Bei seiner Hochzeit mit der Prinzessin feiert das ganze Volk mit.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Die Geschichte vom kleinen Muck (1953)

In einer Stadt im Orient lebt ein kleiner buckliger alter Mann. Von den Kindern gehänselt und gejagt, zieht er sie eines Tages mit einer Geschichte in seinen Bann – seiner Geschichte: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode des Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schätze aufspürt. Muck glaubt, das Glück gefunden zu haben, und begibt sich in die nächste Stadt, um am Hofe des Sultans eine Stelle als Schnellläufer anzunehmen. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Höflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen. Unterwegs entdeckt er das Geheimnis zweier ungewöhnlicher Feigenbäume, das ihn in die Lage versetzt, den Höflingen eine Lehre zu erteilen, indem er ihnen Eselsohren an den Kopf zaubert. Er fordert seine gestohlenen Pantoffeln und das Stöckchen zurück und wandert wieder in die Wüste hinaus. Nicht Reichtum bedeutet Glück, sondern Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Der Froschkönig (1988)

Eine Prinzessin lässt beim Spiel eine goldene Kugel in den Brunnen fallen, und ein Frosch gibt sie ihr zurück – unter der Bedingung, dass sie fortan mit ihm Speise, Trank und Bett teilt. Das Versprechen ist schnell gegeben, doch als der Frosch in ihr Bett will, wirft sie ihn empört an die Wand. Er verwandelt sich in einen schönen Prinzen, muss sie aber verlassen, weil sie ihr Versprechen gebrochen hat. Die Prinzessin macht sich auf die Suche nach ihm, übersteht vielfältige Gefahren und gerät zum Schloss des Froschkönigs. Als Junge verkleidet, gelingt es ihr hineinzukommen. Als Gehilfe bei Küfer, Koch und Kammerherrn kann sie ihr Versprechen doch noch erfüllen und den Prinzen erlösen.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973)

Seit dem Tod des Vaters lebt Aschenbrödel als Magd auf dem eigenen Gutshof. Die Stiefmutter lässt das Mädchen die schmutzigste Arbeit verrichten, doch es bleibt zu allen freundlich, und auch die Tiere sind ihr zugetan. Eines Tages begegnet Aschenbrödel im Wald einem übermütigen Prinzen und verliebt sich in ihn. Wie soll sie ihm aber gegenübertreten? Da schenkt ihr der Kutscher ihres Hofes drei Haselnüsse, die wunderbare Gaben enthalten: eine männliche Jagdtracht, ein reizendes Ballkleid und ein prächtiges Hochzeitsgewand. Mutig und klug nutzt Aschenbrödel die Geschenke, um das Herz des Prinzen zu erobern. Dann entflieht sie und er muss sich nun auf die Suche machen, um die schöne Besitzerin des goldenen Schuhs zu finden. Nach einigen Turbulenzen findet er Aschenbrödel und erkennt in ihr das kluge und liebenswerte Mädchen wieder, dem er schon im Wald begegnet war. Glücklich wählt er Aschenbrödel zu seiner Frau.

(Quelle: PROGRESS Film-Verleih)

Das singende, klingende Bäumchen (1957)

Um die Liebe einer schönen, aber hochmütigen Prinzessin zu gewinnen, macht sich ein Prinz auf die Suche nach dem singenden, klingenden Bäumchen, das von der Prinzessin so begehrt wird. Er findet es in einem Zaubergarten, in dem ein böser Zwerg herrscht. Der gibt ihm das Bäumchen unter einer Bedingung: Bis zum Abend muss der Prinz die Liebe der Prinzessin erringen, sonst wird er in einen Bären verwandelt – was auch passiert. Durch eine List holt der Bär die hartherzige Prinzessin in den Zaubergarten, wo sie, ihrer Schönheit und Macht beraubt, langsam Herz entwickelt. Sie gewinnt die Zuneigung der Tiere, verliebt sich in den Bären, und schließlich kehrt ihre Schönheit zurück. Der Zwerg sieht seine Pläne durchkreuzt und lockt die Prinzessin aus dem Zauberwald. Doch die hat das böse Spiel inzwischen durchschaut. Sie scheut weder Mühe noch Gefahren, in den Zauberwald zurückzugelangen und ihren Prinzen zu befreien.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Frau Holle (1963)

Eine Witwe hat eine hässliche, faule Tochter und eine fleißige, schöne Stieftochter. Während erstere sich in ihrer Faulheit sonnt, muss die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als ihr eine Spule in den Brunnen fällt, muß sie hineinspringen, um sie wieder herauszuholen. Marie landet auf einer schönen Wiese. Auf der wandert sie fort und kommt zu Frau Holle, wo sie jeden Morgen die Betten kräftig schüttelt, damit es auf der Erde schneit. Als sie wieder nach Hause möchte, wird sie für ihre fleißige Arbeit reich mit Gold gesegnet. Die neidische Stiefschwester will es ihr gleichtun und springt ebenfalls in den Brunnen. Da sie aber unfreundlich und faul ist, wird sie zur Strafe mit Pech überschüttet.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Die Schneekönigin (1966)

Die Schneekönigin erscheint im Haus der Großmutter von Kai und Gerda, um Kai zu holen. Aber dieser verweigert sich und als die Schneekönigin ihn zum Abschied küsst erstarrt sein Herz zu Eis. Der einst so warmherzige Kai ist nicht mehr wiederzuerkennen und jegliche Versuche der Großmutter, die guten Seiten Kais wieder zum Vorschein zu bringen scheitern. Schließlich gewinnt die Schneekönigin und entführt den Jungen in ihren Eis-Palast. Gerda beschließt Kai zurückzuholen und begibt sich allein auf die abenteuerliche Reise zum Schloss der Schneekönigin.

Das kalte Herz (1950)

Da wo der Schwarzwald am dichtesten ist, lebt der Köhler Peter Munk. Als er die schöne Lisbeth heiraten will, wird ihm seine Armut schmerzlich bewusst, und er bittet das Glasmännlein, den guten Geist des Waldes, um Hilfe. Er bekommt sie auch, doch er verspielt sie leichtfertig. Nun ruft er den bösen Geist, Holländer-Michel. Der verspricht ihm allen Reichtum der Welt, wenn er sein Herz gegen einen kalten Stein eintauscht. Peter ist einverstanden, und von Stund an wird er reich und reicher, aber auch brutal und gemein. Erst als er Lisbeth aus Wut über ihre Gutmütigkeit erschlägt, kommt er zur Besinnung. Noch einmal soll ihm das Glasmännlein helfen. Für Peter gibt es jedoch nur Hoffnung, wenn er sein wahres Herz von Michel zurückerhält. Peter muss eine List anwenden, um wieder der werden zu können, der er einst war.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Väterchen Frost (1964)

Es waren einmal ein alter Mann und eine böse alte Frau, die hatten zwei Töchter. Die Tochter des Alten – Nastja, ist fleißig und wunderschön und die Tochter der bösen Alten – Marfuschka, faul und hässlich. Nastja leidet sehr unter der Stiefmutter, die nur Augen für die eigene Tochter hat. Eines Tages begegnet Nastja im Wald dem jungen, eitlen Prahlhans Iwan, der sich Hals über Kopf in sie verliebt. Als Iwan aus lauter Hochmut eine Bärenmutter töten will, verwandelt ihn ein Waldmännlein selbst in einen Bären. Erst wenn er eine gute Tat begangen hat, bekommt er seine menschliche Gestalt zurück. Sofort begibt sich der Jüngling auf die gefährliche Suche nach seiner Liebsten.